veröffentlicht in Jahrbuch Kreis Euskirchen 1995
Von Edgar Fass
Peter und Anna Lethert aus Mahlberg,Anna Becker aus Esch, Maria Rick aus
Mahlberg und Margarethe Winand aus Reckerscheid erlebten das Ende des Zweiten
Weltkrieges am 7.März 1945, als die Amerikaner ihre Dörfer am Michelsberg
besetzten. Mit Ausnahme der Orte Schönau, Berresheim und Mutscheid blieb das
Gebiet zwischen Erft und Ahr zunächst bis Mitte 1944, abgesehen von vereinzelten
Bombenabwürfen (Notabwürfe) havarierter oder beschädigter anglo-amerikanischer
Bomber über unbesiedelten Gebieten, zunächst verschont. Noch lange Zeit nach
Kriegsende kündeten tiefe Krater im Gelände, so in der Feldflur Auf Gitzem und
Dreisiefen im Mahlberger Wald, vor allem aber am Waldrand nördlich von Esch von
dieser unseligen Zeit. Am schwersten litt jedoch die Bevölkerung der Dörfer
Schönau und Mutscheid unter dem Krieg ,da dort viele Menschen durch
Bombenangriffe ihr Leben verloren, Verletzungen davontrugen oder große
materielle Verluste zu beklagen hatten.
Als unmittelbare Kriegsfolge des zunächst siegreichen Vormarschs der
deutschen Truppen in Europa, kamen zunächst polnische Zwangsarbeiter und wenig
später französische Kriegsgefangene für die Feldarbeit und zur Urbarmachung von
Heide-und Ödland in die Dörfer des Höhengebietes. In Mahlberg internierte man
sie abends unter Bewachung im Hause Rick.Trotzdem gelang einigen dort die
Flucht. Etwa 50 polnische Landarbeiter, die man im zum Arbeitslager
umfunktionierten Saal des Hotels Wasserscheide unterbrachte, halfen u.a. bei
der Kultivierung der Escher/Sasserather Heide. Später diente das Hotel noch als
Unterkunft für Flüchtlinge und Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Herbst
1944, als die amerikanischen Truppen bis Mitte September den Westwall und damit
die deutsche Reichsgrenze erreichten, brachte für die Bevölkerung im Eifelraum
das Ende der relativen Ruhe. Die Front war bedrohlich nahe gerückt und man
mußte damals ständig vor Tieffliegerangriffen durch JABOS auf der Hut sein. Da
das Höhengebiet am Michelsberg wegen seiner markanten Lage als letzte Bastion
vor der Rheinebene strategische Bedeutung besaß, gab es auch in Mahlberg,
Schönau und in den Ortschaften der Mutscheid Einquartierungen deutscher
Soldaten. In Mahlberg sollen es etwa 100 gewesen sein.
Mahlberg
Bis Ende Februar 1945 hielten sich in Mahlberg einige junge Soldaten der
Waffen-SS zur Ausbildung von Weißrussen auf. Diese wurden als Angehörige der
sog. Wlassow-Armee an den Waffen für den Kriegseinsatz ausgebildet. Sie fanden
auf Strohlager Quartier im ehemaligen Tanzsaal Manheller. Diese vom harten
Drill geschundenen jungen Weißrussen im Alter von 16-18 Jahren litten
buchstäblich Hunger. Sie bekamen daher von einigen Mitleid empfindenden
Mahlberger Bürgern,trotz Verbotes und der eigenen Gefährdung, heimlich
Nahrung.Der Saal Manheller beherbergte bereits vorher weißrussische
Zwangsarbeiter/-arbeiterinnen, etwa 60-70 Personen, die man für den Bau von
Schützengräben heranzog. Zum Zeitpunkt der Ardennenoffensive der deutschen
Wehrmacht stürzte Anfang 1945 ein deutsches Kampfflugzeug vom Typ ME 109, nach
dem Abschuss im Luftduell mit einer
englischen Spitfire-Maschine über der Waldflur Oedert neben der Gemarkung
Ellert mit Wiesengelände, in ein Waldstück. Der Pilot rettete sich aus der
direkt abstürzenden Maschine mit dem Fallschirm und landete in einer Baumkrone,
überlebte jedoch die Bruchlandung. Einige herbeigeeilte Männer aus Mahlberg,
die zufällig in der Nähe im Wald
arbeiteten, befreiten den Piloten aus seiner misslichen Lage, indem sie den
Baum fällten.Dabei war auch Michael Fass, der zu der Zeit gerade auf
Heimaturlaub vom Kriegseinsatz weilte. Der Pilot nannte ihm im Gespräch die
Typenangabe seines eigenen und der des englischen Flugzeugs.
Peter Lethert im Zweiten Weltkrieg mit Kaltblutpferden in Mahlberg |
Bald forderte der Krieg aufgrund der Frontnähe auch Opfer unter der
Zivilbevölkerung. Seit der Invasion der
Alliierten in der Normandie, womit ihrer Luftwaffe auch die nahen französischen
Flugplätze zur Verfügung standen, kam es verstärkt zu Luftangriffen
anglo-amerikanischer Flugzeuge. Ihnen gehörte jetzt praktisch die Lufthoheit im
Kampfgebiet.
Aus einem Schreiben des Landrates Kreis Euskirchen , Abtg. V (Th) an den
Bürgermeister der Stadt Münstereifel vom 19.12.45 bzgl.einer Kostenrechnung des
Schreinermeisters Jakob Schmitz aus Iversheim für drei gelieferte Säge geht
hervor, dass vor 1 1/2 Jahren( also bereits Mitte Juni 1944) drei Flüchtlinge bei
einem Bombenangriff auf die Wasserscheide bei Münstereifel den Tod fanden
(1).Bei einem Tieffliegerangriff auf eine Militär-Fahrzeugkolonne der deutschen
Wehrmacht,starb am 2. Weihnachtstag 1944 auf dem Heimweg vom Gottesdienst in
der Pfarrkirche St. Goar Schönau Frau Gertrud Kolster aus Mahlberg, als sie im
Rolesiefen in Höhe des sog. "Bödde Lauch" dort zufällig vorbeikam.
Sie erlitt durch Bordwaffenbeschuss tödliche Verletzungen (2). Frau Ohlert mit
Tochter Mina, gebürtig aus Mahlberg,verloren bei einem Bombenangriff in
Münstereifel ihr Leben.
Für die Bevölkerung bauten Männer des Volkssturms zwei Erdbunker. Diese
bestanden aus einfachen, in die Berghänge getriebenen Stollengängen.Sie
gewährleisteten nur einen Schutz bei Artilleriebeschuss, hätten Bombenabwürfen
jedoch nicht standgehalten. Einer der Bunker befand sich im Hang des
Schussberges östlich in kurzer Entfernung vom Dorf, ein weiterer etwa 1,5 km südöstlich vom Dorf
in der Flur Hombach (Homich) etwa 50 m talaufwärts auf der rechten Hangseite. Im
Turm der Kapelle auf dem Michelsberg richtete die deutsche Wehrmacht eine
Flugwache und Beobachtungsstation ein, die mit weiteren Stationen bei Bergrath
und Harscheid in Verbindung stand. Dort verrichteten etwa 10
Personen,hauptsächlich aus Mahlberg, schichtweise Dienst.Neben der großen
Fernsicht dürfte wohl die Nähe des Hauptquartiers der deutschen Wehrmacht unter
Generalfeldmarschall Model für den Frontabschnitt der Eifel, in Rodert, auch
unter dem Namen "Felsennest" als Führerhauptquartier bekannt geworden,
eine Rolle für die Ortswahl gespielt haben. Bei einem JABO-Angriff auf die
Flugwache in Harscheid kam ein Wehrmachtsangehöriger aus Mahlberg ums Leben.
Nach dem Fall des Westwalls und dem Zusammenbruch des gesamten
Frontabschnitts Ende Februar/Anfang März 1945, als die Amerikaner die
Talsperren einnahmen und über die Rur vorstießen, mussten sich die Menschen
auch im Raum Münstereifel auf die bevorstehenden Kampfhandlungen einstellen.
Das Näherrücken der Front kündigte sich in dieser Zeit bereits durch lauter
werdenden Geschützdonner an. Zur Strategie der amerikanischen Truppenverbände
einige Anmerkungen(3). Während das VII. Korps der I. Armee Seite an Seite mit
der IX.Armee nach dem Rurübergang in ungestürmem Vormarsch über die Erft dem
Rhein zuströmte, kämpften das III. und V. Korps der I. Armee nach Anweisung des
SHAEF (Supreme Headquaters, Allied Expeditionary Force) in der Eifel
verhalten. Am 4. März besetzte das III.
Korps mit der 78. Division und der 9. Panzerdivision die Stadt Euskirchen. Nach
der Besetzung Kölns am 6. März durch das VII. Korps hatten die übrigen Verbände
der I. amerikanischen Armee bereits nach Süden und Südosten abgedreht, um den
deutschen Streitkräften in der Eifel in Flanke und Rücken zu fallen. General
Pattons Panzer der III. Armee durchquerten gleichzeitig in raschem Vormarsch
die Südeifel. Die Armee besetzte, von Norden her vorstoßend, Bonn, Godesberg,
Remagen,Brohl und Andernach. Damit war Eisenhowers Operationsplan geglückt: Am
11. März waren 23 000 deutsche Soldaten in der Eifel eingeschlossen. Die
deutschen Soldaten forderten wegen der zu erwartenden Kampfhandlungen zwar noch eine Evakuierung der Einwohner
Mahlbergs, was dann jedoch unterblieb. Um den amerikanischen Vormarsch aufzuhalten,
ließ die SA von Männern des Volkssturms am Kriegerehrenmal vor dem westlichen
Ortseingang Richtung Rolesiefen und am Heiligenhäuschen nördlich vom Dorf, an der Delle,
Panzersperren mit Barrikaden errichten. Es handelte sich um tiefe Gräben mit in
den Boden gerammten Kieferstämmen. Die Amerikaner ließen sich jedoch durch
diese Hindernisse nicht aufhalten. Bei deren Abbau mußte die verbliebene
männliche Bevölkerung mithelfen. Am 5.3.1945, als sich das Eintreffen der
amerikanischen Truppen abzeichnete, ließ die deutsche Wehrmacht im Hof Lethert
alle verfügbaren Pferde als Ersatz für die ausgezehrten und entkräfteten
eigenen Tiere zusammentreiben und einige Pferdewagen für den Rückzug zum Rhein
beschlagnahmen. Einer der Besitzer namens Büser erhielt später seinen in der Nähe von Bonn aufgefundenen Wagen
zurück. Als Zugtiere für die deutschen Artilleriegeschütze dienten
Ochsengespanne.
Der 7. März 1945, ein Mittwoch, brachte für die Menschen in den Dörfern
am Michelsberg das sehnlich erwartete Ende des Krieges. Es herrschte an diesem
Tag nasskaltes, nebelig-trübes Wetter. Schneematsch bedeckte noch den Boden,
nachdem der Winter nach Neujahr 1945 Einzug mit strengem Frost und viel Schnee
hielt. Ab dem frühen Morgen richtete der amerikanische Artilleriebeschuss aus
Richtung der Straße Holzmülheim-Weißen
Stein, der jetzigen B 51, Zerstörungen an den Häusern im Dorf an. Die Geschosse
zerstörten ein kleines Wohnhaus in Höhe des jetzigen Feuerwehrhauses und
beschädigten einige Hausgiebel, so auch vom Haus Lethert. Der
Artilleriebeschuss führte auch zum Ausfall von Strom und Wasser infolge
zerstörter Leitungen. Das Wasserbassin am Michelsberg erhielt zwei
Bombentreffer. Dabei kamen zwei deutsche Soldaten,die bei dem Fliegerangriff
dorthin flüchteten, ums Leben. In der Flur Auf Gitzem töteten Geschosssplitter
einen weiteren deutschen Soldaten.
Die amerikanische Artillerie feuerte auch in Richtung des deutschen
Munitionsdepots, das sich an der Chaussee etwa 1 km nördlich von der
Wasserscheide (Gemarkung im Hau) befand. Dieses wurde beim Beschuss verfehlt. Es
waren nur Einschläge im Wald zu verzeichnen. Den Standort des ehemaligen
Munitionslagers erkennt man an einer rechteckigen, etwa 100 qm großen
Vertiefung im Gelände und an dem am Eingang zur Straßenseite hin aufgeschütteten
Erdwall. Vermutlich infolge des Beschusses blieb im Tal, etwa 300 m unterhalb
des Munitionslagers auf der Chaussee, ein mit Wolldecken und Schuhwerk
beladener deutscher Militärwagen zurück; später ein willkommenes Objekt für
Plünderer aus den umliegenden Dörfern. Hinter den beiden Panzersperren in
Mahlberg fuhr jeweils ein Panzer der deutschen Wehrmacht in Position. Sie
erwiderten mit ihren Kanonen das Feuer auf die von jenseits des Erfttals vom
Weißen Stein her angreifende Übermacht der Amerikaner, nachdem diese das dort
am Hollerberg gelegene Bunkersystem eingenommen hatten. Nachdem die Angreifer
bis Schönau vorstießen und über den Delle-Weg bis auf Sichtweite herankamen,
zog der letzte Panzer von der Sperre am Heiligenhäuschen ab und fuhr zum Michelsberg.
In der Flur Erdelen sprengten die Besatzungen ihre beiden Panzer, damit sie den
Amerikanern nicht in die Hände fielen und setzten sich Richtung Ahrtal ab. Dort
gerieten sie mit den eingekesselten Truppenverbänden der deutschen Wehrmacht
bei Adenau in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Ein aus Salzgitter stammendes
Mitglied der Panzerbesatzung, die damals mit dem Panzer am Heiligenhäuschen
stand, erzählte die Episode viele Jahre nach Kriegsende beim Besuch an alter
Stätte einer Familie in Mahlberg. Der Großteil der deutschen Landser setzte
sich bereits frühzeitig vor Einsetzen der Kämpfe Richtung Flur Gierlichhausen
an der Chaussee Rheinbach-Bonn ab, um nicht vom Rückzug über den Rhein hinter
die eigenen Linien abgeschnitten zu werden. Dorfbewohner erinnern sich noch,
dass sowohl die Straße von Holzmülheim über Schönau, Mahlberg Richtung
Scheuerheck als auch die weitere Rückzugslinie Richtung Ahrtal bis in Höhe von
Hummerzheim durch den Rückmarsch der deutschen Soldaten mit ihren
Begleitfahrzeugen, manchmal gar nur Handkarren, verstopft waren. Wegen des
steilen Anstiegs aus dem Erfttal bis zur Chaussee am Michelsberg in etwa
500-530 m Höhe musste Peter Lethert einen Funkwagen mit seinem Pferdegespann
bis nach Hummerzheim schleppen. So ließen die in Mahlberg am 6. März 1945 in aller Eile aufbrechenden Soldaten aus
Beständen der im Hof Lethert aufgestellten Feldküche etwa 2-3 Ztr. Zucker und
Grießmehl zurück. Die Dorfbewohner verbargen sich am 7.März bei Beginn des Artilleriebeschusses
auf Mahlberg in den Erdbunkern. Vorsorglich hatten sie bereits vorher in den
Bunkern einen Vorrat mit in Säcke verpackten Räucherschinken angelegt. Einige
suchten auch im Keller der alten Schule Schutz. Dort überstanden sie
unbeschadet den Artilleriebeschuss. Als das Artilleriefeuer gegen Mittag
abflaute, sahen die im Bunker im Hombach Evakuierten einen am Arm verwundeten
deutschen Landser auf dem Weg Richtung Sammelplatz Gierlichhausen (Jülechuuse)
vorbeilaufen. Auf der dortigen Hochfläche an der Bleielsnück lagerten längs der
Straße noch große Munitionsbestände. In der Nähe im Bereich der Mahlberger
Heide richteten die Amerikaner und später die Engländer einen regionalen
Sprengplatz ein und ließen die im Kampfgebiet Eifel/Rhein zurückgebliebenen Munitionsbestände und Blindgänger mit Ausnahme der
großkalibrigen Bomben, die zu Hauf verstreut in den Wäldern herumlagen, durch
Sprengung zünden. Das Sprengvolumen betrug pro Sprengung etwa 1,5 t Munition.
Auf dem Sprengplatz lagerten auch zahlreiche 2-3 Zentnerbomben(sog. Blindgänger)
für den Abtransport in andere Gegenden, wo ihre Detonation nicht soviel Schaden
anrichten konnte.
Am Hohberg, einem 574,5 m hohen Nebengipfel des Michelsberges,
installierte die deutsche Luftnachrichtentruppe während des Krieges die
Funkstation, auch Funkfeuer genannt, mit dem Codenamen IDA I. Diese bestand wie
üblich aus drei fahrbaren Geräten:
a) Leitfunk zur Orientierung der deutschen Flugzeuge, insbesondere der
Nachtjäger, mit 100-Watt-Empfänger und einem Radius von 200-300 km
b) Suchfunk oder -radar mit einem Radius bis zu 100 km
c) UKW-Sprechfunk für Kontakte zu den Gefechtsstationen
Hinzu kamen noch zwei Suchscheinwerfer und ein Aggregat(4).
Diese Geräte fielen den Amerikanern nach ihrer Ankunft am 7. März
unversehrt in die Hände. Die amerikanischen Truppen rückten nachmittags, ohne
auf Widerstand zu treffen, kampflos in Mahlberg ein. Eine rauhbeinige
Spezialeinheit davon nannte der Volksmund "Weiße Armee". Die
vorherigen Artillerieduelle ausgenommen, kam es nach dem Zusammenbruch der
Front und auch wegen der Materialüberlegenheit der Amerikaner nicht mehr zu
solch verheerenden Kampfhandlungen wie in den Monaten zuvor in den Grenzkreisen
Monschau und Schleiden. Zum Glück für die Einwohner hielten sich die Schäden in
Grenzen und blieben die Häuser mit einer Ausnahme bewohnbar, auch wenn das Dorf ansonsten einen schlimmen
Anblick bot. Viele Gebäude wiesen Einschüsse oder sonstige Schäden, vor allem
an den Dächern, auf. Kaum eine Fensterscheibe war heilgeblieben. Schutt und
Glassplitter bedeckten die Dorfstraße. Aus den Fenstern hingen weiße Tücher,
zumeist Bettlaken. Einige Männer zogen den Siegern und Befreiern von der
Nazi-Herrschaft mit einer weißen Fahne entgegen, um kundzutun, dass sich keine
Soldaten mehr im Dorf aufhielten. Das gleiche geschah an der Wasserscheide
durch die Einwohner der Mutscheid. In Schönau übernahm dies der damalige
Pfarrer, Herr Weissenfels, der die Amerikaner in Anbetracht der bereits durch
Bombenabwürfe erlittenen Schäden von Plünderungen und Ausschreitungen gegen die
Dorfbevölkerung abhalten konnte. Die Nachricht vom Eintreffen der Amerikaner
erreichte in Mahlberg bald darauf die in den Erdbunkern Evakuierten. Sie
begaben sich, angeführt vom damaligen Bürgermeister, mit weißer Fahne ins Dorf
zurück. Die amerikanischen Besatzer trieben alle, einschließlich der polnischen
Zwangsarbeiter, im Haus Ohlert an der jetzigen Mahlberger Kirche zusammen. Die
verbliebene männliche Bevölkerung musste die Internierung dort für einige Tage
erdulden. Nur die Frauen durften mit den Kindern in die Höfe zurückkehren und
das restliche Vieh versorgen. Diejenigen, welche im Keller der Schule Schutz
fanden, blieben dort interniert. Die in den Erdbunkern gehorteten und in der
Feldküche zurückgebliebenen Lebensmittel rührten die amerikanischen Soldaten
aus Angst vor Vergiftung nicht an.
Der amerikanische Vormarsch sollte im Übrigen am gleichen Tage, dem 7.
März 45, entlang der Nordgrenze der Eifel bis zum Rhein gehen und mit der
legendären Eroberung der Brücke von Remagen kriegsentscheidend sein und dessen
Ende wesentlich verkürzen. Sie errichteten für ihre Soldaten zwei große
Zeltdörfer, eines davon Auf Gitzem, das andere in der Flur Auf Eigem, und
blieben vor dem Weitermarsch noch 2-3 Tage im Dorf. Für ihre Stromversorgung
stellten sie im Hof Lethert und früheren Standort der deutschen
Wehrmachtsfeldküche ein Aggregat auf. Sie beschlagnahmten kurzerhand im Dorf
Bettzeug. Einige der Amerikaner bezogen auch Quartier in zwangsgeräumten
Häusern, wobei u.a. auch eine aus Schönau ausgebombte und evakuierte Familie
weichen musste. In am Dorfrand ausgeschachteten Löchern standen Wachen auf den
wegen der kalten Witterung mit Anzügen der Bewohner ausgepolstertem Boden. Die
schweren Armeefahrzeuge hinterließen auf der Dorfstraße eine etwa 20 cm hohe
Schlammschicht. Im Dorf lebten damals noch etliche polnische Zwangsarbeiter und
-arbeiterinnen als Hilfskräfte in der Landwirtschaft. Sie mussten wegen der
zerstörten Wasserleitungen für die Amerikaner das Wasser von den Brunnen
(Pützen) holen. Die Mahlberger Zeitzeugen haben die amerikanischen Soldaten als
kräftige und rauhbeinige Burschen in unangenehmer Erinnerung. Sie betranken
sich mit den in den Kellern gelagerten Vorräten an selbstgemachtem Obstwein. So
kam es auch zu gewalttätigem Auftreten angetrunkener Soldaten. Ihr Zorn wurde
wohl noch durch das Auffinden eines im Keller versteckten Wehrmachtsfunkgerätes
verstärkt. In der Nacht nach dem Einmarsch räumten die amerikanischen Soldaten
gewaltsam einige Häuser, indem sie sich durch Aufbrechen der Eingangstüren
Zutritt verschafften. Dabei fielen im Hause Lethert auch Karabinerschüsse, die
die Frauen in Angst und Schrecken versetzten. Auch Mobilar ging zu Bruch. Sie
zertrümmerten u.a. einen Schrankaufsatz auf dem Boden und schlugen einen
gusseisernen Herd durch die Kellerdecke. Die amerikanischen Soldaten nahmen für
sich als Sieger auch das Recht zu plündern in Anspruch. Ihre MP trugen sie
stets schussbereit und mit am Abzug gekrümmten Finger. Wegen der gewalttätigen
Vorkommnisse ließ später der amerikanische Kommandant seine Leute zwecks
Identifizierung der Übeltäter durch die Geschädigten im Dorf Aufstellung
nehmen.
Esch
Nordöstlich der Wasserscheide am Rande eines Waldstücks bei Esch
befinden sich zahlreiche Bombentrichter wie an einer Perlenschnur aufgereiht im
Abstand von jeweils nur wenigen Metern im Waldboden.*Laut Mitteilung eines
Einheimischen sollen diese auf Notabwürfe eines havarierten alliierten Bombers,
der sein eigentliches Bombenziel nicht erreicht hatte, zurückzuführen sein. Die
ursprüngliche These des Verfassers von einer Verfehlung der Bombenziele
Munitionsdepot an der Chaussee nordwestlich der Wasserscheide oder der Funk-und
Beobachtungsstation auf dem Michelsberg,
beide Standorte etwa 1500 m von den Einschlagstellen entfernt, dürfte daher
wenig plausibel sein.*Ein bei den älteren Menschen in den Dörfern der Mutscheid
haftengebliebenes Kriegsereignis war der Absturz bzw. die Explosion eines
viermotorigen amerikanischen Bombers nach Abschuss durch deutsche Jagdflugzeuge
unmittelbar neben der Ortschaft Esch.* Gemäß Auskunft der Arbeitsgemeinschaft
Luftkriegsgeschichte handelte es sich um eine Maschine des Typs Boeing B- 17. *
sogenannte fliegende Festungen im Einsatz |
links: diese B 17 G ist die berühmte " A Bit o Lace" der 711th BS 447th BG
rechts : diese B- 17 G-55 wurde unter der Bezeichnung KJ 109 von der RAF (Britische Royal Air Force) betrieben
|
Einige Augenzeugen, so Frau Margarethe Winand aus Reckerscheid
beobachteten, wie das Flugzeug bereits in der Luft auseinanderbrach und große
Teile wie Tragflächen herunterfielen. Vorher klinkte es noch in Höhe zwischen
Reckerscheid und Willerscheid einige Bomben aus. Der Rumpf der Maschine stürzte
unterhalb der alten Molkerei neben der Landstraße Richtung Nitterscheid in ein
sumpfiges, von einem kleinen Bach durchflossenes Wiesengelände( Siefen). Laut
Aussage von Herrn Josef Palmersheim aus Berresheim soll der amerikanische
Bomber von deutschen Jagdfliegern verfolgt und abgeschossen worden sein. Für
eine Explosion in der Luft sprechen auch die Angaben von Frau Anna Becker/Esch,
wonach die Trümmerteile der Maschine im Umkreis von 1,5 km Entfernung von der
Aufschlagstelle bis hin zur Escher Heide niedergingen. Sie erinnert sich, dass
viele Trümmerstücke, so auch ein Motor, direkt in Esch nahe ihrem Hause
aufschlugen.Überall im Dorf lagen verstreut Trümmer der zerschellten Maschine
herum. Ein Bürger von Esch barg später noch das Spornrad des Flugzeugs in dem
morastigen Siefen. Von der Flugzeugbesatzung kam der Pilot wegen eines
beschädigten Fallschirms ums Leben. Die anderen retteten sich mit dem
Fallschirm und wurden kurz darauf im Wald gefangen genommen. Nach der Einnahme von Mahlberg am
7.März beschossen die Amerikaner abends und nachts vom Reckerscheider Weg her
über ein Waldstück hinweg das Dorf Esch südlich unterhalb der Wasserscheide.
Die Einwohner brachten sich in einem in einen Berghang gegrabenen Stollen in
Sicherheit. Am Morgen des folgenden Tages besetzten die amerikanischen Truppen
dann auch Esch.
Reckerscheid/ Willerscheid
Die Einwohner von Reckerscheid vernahmen in der Nacht vom 6. auf den 7.
März die Geräusche vom Durchmarsch der sich absetzenden deutschen Truppenverbände.Wegen
des Artilleriebeschusses suchten einige Bewohner Unterschlupf und Schutz in
einem mit Bruchsteinen gewölbeähnlich gebauten Kuhstall.Die meisten Einwohner
von Reckerscheid verbargen sich in privaten Erdbunkern sicherheitshalber
ausserhalb der Ortschaft. Die amerikanische Artillerie schoss von Mahlberg und
Michelsberg aus Richtung Soller, wo sich eine deutsche Flakstellung befand. Wie
überall in den Eifeldörfern hingen auch in Reckerscheid zum Zeichen der
Friedfertigkeit weiße Tücher in den Fenstern.
In der Schule von Willerscheid befand sich ein deutsches
Versorgungsdepot.Aus dessen Restbeständen versorgte sich die Bevölkerung der
Dörfer später nach der Besetzung mit Lebensmitteln.
Berresheim
Das Haus der Familie Schmitz in Berresheim fiel während des Zweiten
Weltkrieges den Bomben zum Opfer. Es waren zum Glück weder Tote noch Verletzte
zu beklagen. Den Einwohnern entstand jedoch materieller Schaden, da die
Dorfbevölkerung ausgerechnet in den Kellerräumen dieses Hauses Decken und
Essensvorräte deponiert hatte. Die Utensilien hingen in Fetzen verstreut bis in
die angrenzenden Eichenbäume. Vorsorglich gruben sich auch hier die
Einheimischen Bunker in den Steilhang eines Berges. Kurz vor dem Eintreffen der
Amerikaner begann man noch am westlichen Ortseingang mit dem Bau einer
Barriere, konnte diese jedoch nicht mehr fertigstellen. Die Holzstämme stammten
aus dem Wald von Hospelt. Berresheim erhielt keinen Artilleriebeschuss mehr,
nachdem sich die deutschen Soldaten frühzeitig absetzten. Auch hier waren die
Bewohner froh über den Einzug der Amerikaner und dankbar, glimpflich
davongekommen zu sein(berichtet von Josef Palmersheim).
Mutscheid
Hier forderten die Bombardierungen mehrere Menschenleben. Es starben
vier Mitglieder der Familie Eckes in Mutscheid. Bei den Toten handelte es sich
um Frau Eckes, zwei ihrer Kinder und ihre Mutter. Eine weitere Bombe zerstörte
eine Scheune( berichtet von Anna und Johann Becker aus Esch).
Schönau
Besonders hart trafen Bombardierungen das Dorf Schönau im Tal der Erft, wobei
neben mehreren Dorfbewohnern auch einige einquartierte Wehrmachtsangehörige den
Tod fanden. Hierüber berichtet ausführlich die Chronik der Pfarrei Schönau aus
dem Jahre 1963(5). Darin sind folgende Bombenangriffe mit Opfern genannt: Am
16. 4. 44 trafen drei oder vier Bomben das hölzerne Wohnhaus Gey an der
Kölnstraße. Das erste Todesopfer war Frau Anna Maria Theresia Gey, während ihr
Mann durch einen eingeklemmten Balken abgeschirmt und unversehrt blieb. Am 28.
10. 44 zerstörte eine Bombe das Haus des späteren Küsters Hamacher am
Krummesbach. Seine Frau Adele Hamacher, geb. Eiff, starb an den Folgen der
schweren Verletzungen. Ihre Tochter überlebte unter der eingestürzten Treppe.
Das daneben liegende Anwesen Alfons Nettersheim wurde bei diesem Angriff ebenfalls
schwer getroffen und brannte völlig aus.
"Die Kosten sind zu übernehmen", schrieb der Landrat im Dezember 1945 an
den Bürgermeister der Stadt Münstereifel. Schreinermeister Jakob
Schmitz aus Iversheim hatte an die Begleichung seiner Rechnung erinnert. Die Zahlung folgte kurz darauf.
|
Im zerstörten Stall wurden vier Kühe erschlagen. Die Familie fand
zunächst Unterkunft im Pfarrhaus. Am 1. 1. 1945 fielen Bomben auf das Anwesen
Jakob Höver und die Werkstätte des Stellmeisters Peter Mahlberg. Bei der Flucht
der Familie Höver in den Bunker im Garten verletzte ein großer Splitter die
Tochter Anna an der Hüfte. Im Stall wurden sechs Kühe getötet. Die Werkstatt
des Peter Mahlberg wurde zerstört und ein Soldat getötet. Am 21.1. 1945
richteten Bombardierungen großen Schaden an. Es gab jedoch keine Toten. Große
Schäden entstanden an der Pfarrkirche St. Goar und dem Pfarrhaus, nachdem in
unmittelbarer Nähe dort Bomben niedergegangen waren. Die meisten Opfer forderte
ein Bombenabwurf auf das Anwesen des Polsterers Albert Müller am Dell. Im
völlig zerstörten Wohnhaus wurden alle Anwesenden getötet, nämlich der Vater,
seine Schwester, ein Sohn, zwei Töchter,
eine zu Besuch weilende Verwandte und drei Soldaten. Während des Krieges baute man rund um Schönau fünf große
Bunker in den felsigen Grund:
1. In den Kirchberg vom Hause Kläs aus mit zwei Eingängen,
2. Zwischen die Abzweigung der Straßen nach Langscheid und Holzmülheim,
3. Hinter die Oberstdorf-Mühle
4. Am Weg nach Bergrath
5. Vor dem Dorf am Wichertsberg
Die Amerikaner rückten vom Weissen Stein her kommend über den Hammerberg
gegen Schönau vor.
Eicherscheid
Im Gegensatz zu Münstereifel erging es der Eicherscheider Bevölkerung
nach dem Einmarsch der US-Armee nicht so gut. Ein deutscher Offizier versuchte
mit einem Soldaten an der Kapelle Widerstand zu leisten. Als dann auch noch ein Amerikaner auf eine Mine
trat und dadurch getötet wurde, musste dies die Bevölkerung büßen..... Sie
wurde in der Kapelle zusammengetrieben. Jedes Haus wurde einzeln durchsucht und
dabei vieles demoliert und geplündert(6).
Die Besatzungsbehörden verhängten in den Dörfern eine Ausgangssperre von
abends 20.00 Uhr bis anderntags morgens 8.00 Uhr, zu deren Überwachung ständig
Jeeppatrouillen unterwegs waren. Die Fuhrleute erhielten für Fahrten, die der
Versorgung der Bevölkerung dienten (z.B. Getreidetransporte von und nach den
Mühlen), Sonderausweise. Pro Person gab es für den Eigenbedarf Brotkarten und
die üblichen Lebensmittelkarten. Aus der Umgebung von Rodert unternahmen einige
Personen Fahrten zum ehemaligen Führerhauptquartier Felsennest oberhalb des Radbergs bei
Münstereifel, um sich von dort Möbelstücke oder demontierbare Teile aus den
Unterkünften der früheren Wachmannschaften anzueignen oder sogar Baracken
abzubauen und wegzutransportieren. Davon erhielten die Behörden und auch die
Militärkommandantur Kenntnis und ließen das widerrechtlich Angeeignete
beschlagnahmen und nach Euskirchen schaffen. Der Kreiskommandant erteilte
hierzu dem Landrat des Kreises in Euskirchen am 9. Juli 1945 mit Betreff
"Barackenfrage"eine schriftliche Aufforderung mit nachstehendem
Inhalt: " Ich fühle mich verpflichtet, erneut nachdrücklich auf eine
umgehende Klärung bzw. endgültige Erledigung dieser heiß umstrittenen
Angelegenheit hinzuweisen und erlaube mir, Ihnen nachstehenden zu
unterbreiten: Wie Ihnen bekannt ist,
stehen die Baracken im Roderter Feld bzw. im früheren Führerhauptquartier
herrenlos und sind daher der Willkür und dem Zugriff unbefugter Personen
ausgesetzt.Wie mir gemeldet wurde,
werden ständig transportfähige und abmontierbare
Barackenteile von unbefugter Seite gestohlen und abgefahren. Dieser Zustand ist
auf die Dauer untragbar.Ich schlage daher vor, unter Leitung des Herrn Landrats
und unter Hinzuziehung des Stadtbaumeisters Körner sowie der beteiligten
Bürgermeister der Städte Euskirchen und Zülpich und mir an Ort und Stelle eine
Besprechung abzuhalten, bei der das Für und Wider einer eingehenden Erörterung
unterzogen wird. Insbesondere ist es unbedingt notwendig, eine restlose Klärung
darüber herbeizuführen, was mit dem feststehenden ehemaligen Gästehaus
geschehen soll. Ich bitte nochmals, in eine endgültige Klärung der
Angelegenheit einzutreten". Dem Schreiben war eine Handskizze zur
Bunkeranlage in Rodert bei Münstereifel beigefügt (Stadtarchiv Bad
Münstereifel). Am 18.Juli 1945 ging daraufhin ein Schreiben der Stadt
Euskirchen an den Bürgermeister von Münstereifel-Land.
Bei der Sprengung des Bunkersystems Felsennest bzw. größerer Restteile
aus Beton flog ein Turmteil mit Türöffnung bis unterhalb des Radbergs an der
Straße Münstereifel-Eicherscheid. Eine nun ständige Gefahr für Mahlberg und die
Bevölkerung der Nachbardörfer war der von den Amerikanern eingerichtete und von
den Briten weitergeführte Sprengplatz für übrig gebliebene Kriegsmunition.
Täglich bis zu sechs Sprengungen gehörten bis Mitte der fünfziger Jahre zur
Tagesordnung. Dies verdeutlicht das Ausmaß des Waffenarsenals, das noch in den
Wäldern der Eifel herumlag: Eine Gefahrenquelle für Menschen und Wildtiere. Als
Episode sei erwähnt, dass einmal mehreren Waldarbeitern aus Schuld/Ahr im
Waldgebiet nahe der Kapelle "Decke Tönnes" die Kaffeekanne über der
Feuerstelle in die Luft flog. Zum Glück kam niemand dabei zu Schaden, da alle
zum Zeitpunkt der Explosion bereits wieder bei der Arbeit waren. Es versteht
sich, dass auch die Mitarbeiter des Sprengkommandos einer besonderen Gefahr
ausgesetzt waren, wobei einer aus ihren Reihen sein Leben ließ. Lästig und hinderlich waren auch
die Unterbrechungen bei der Feld-und Erntearbeit sowie die Sperrung der in der
Nähe vorbeiführenden Straße nach Rheinbach während der angekündigten
Sprengzeiten. Erst nach der Schließung des Sprengplatzes Mitte der fünfziger
Jahre kehrte für die am Michelsberg lebenden Menschen Ruhe ein.
Auf dem Friedhof in Schönau fanden die bei den Kampfhandlungen bei
Schönau und Mahlberg umgekommenen deutschen Soldaten ihre letzte Ruhestätte.
Zeitzeugen: Peter und Anne Lethert aus Mahlberg, Helene Fass +,
Mahlberg, Margarethe Winand, Reckerscheid, Josef Palmersheim +, Berresheim und
Anna Becker aus Esch.
Quellenverzeichnis(nachweis)
1 Stadt- Archiv Bad Münstereifel
2 In den Tagebuchaufzeichnungen von Herrn Pfr. Weissenfels aus Schönau
ist Frau Gertrud Kolster aus Mahlberg als Opfer des Fliegerangriffs genannt.
3 Entnommen aus "Kriegsende 1944/1945 zwischen Ardennen und
Rhein", Ziff. 16, 17, S. 474/475 von H. Dieter Arntz
4 Gemäß Heinrich Schuch Köln, im Kriege Mitarbeiter der
Luftnachrichtentruppe
5 Chronik der Pfarrei Schönau aus dem Jahre 1963 nach den Aufzeichnungen
des Pfarrers Josef Weissenfeld +
6 Aus dem Tagebuch des früheren Oberstudiendirektors Martin Schumacher +
des St. -Michael-Gymnasiums Bad Münstereifel, veröffentlicht in "
Kriegsende 1944/1945 zwischen Ardennen und Rhein von H. Dieter Arntz
* Anmerkung:aufgrund späterer Informationen nachträglich vom Verfasser ergänzt bzw.
geändert